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Ein Erfolg mit dem so Keiner rechnete.
Zum ersten Mal fand am Sonntag den 9.11.2014 das Schnitzertreffen am Spiegelwald statt. Was als Idee zum Gedankenaustausch und Kennenlernen der Schnitzer um den Spiegelwald herum geplant war, mutierte zum Puplikumsmagneten.
Zur Vorstellung der Schnitzergilde Erzgebirge anlässlich der Schnitzertage im Erzhammer, kam Herr Stefan Gräßler, der künstlerische Leiter des Berg- und Krippenvereins Grünhain, auf uns zu, und meinte es könne doch nicht sein, dass sich die Schnitzer um den Spiegelwald herum kaum kennen. Er würde schon seit längerem ein Treffen der Vereine und Interessierten aus der Region planen. Mit der Frage ob denn bei uns Interesse bestünde traf er natürlich ins Schwarze. Genauso wie bei den Vereinen rings um den Turm. Dabei waren der Berg-u. Krippenverein e.V. Grünhain, der Berg- und Schnitzverein Beierfeld e.V., der Schnitzverein Lauter, der Schnitzverein Zwönitz e.V., der Heimatverein Waschleithe, die AG Holzgestaltung Beierfeld und der Schnitzverein Bernsbach.
Sie kamen alle und wollten über Ihre Erfahrungen, Sorgen aber auch über das, was sie mit Ihren Vereinen erreicht haben berichten.
Mit einer sehr emotionalen Eröffnungsrede von Stefan, dem die gelungene Veranstaltung zu verdanken ist, begann dann eine Diskussionsrunde in dem alle zu Wort kamen. Allerdings wurde diese eher als erwartet beendet, da der Wirt der Spiegelwaldgaststätte hereinkam und sagte: „ Da draußen sind viele Besucher die wollen alle rein.“
Damit begann ein Besucheransturm von ca.300 Gästen, der zeitweise dazu führte, wie in der Presse zu lesen war: „Ein Durchkommen für Besucher allerdings ist schwer. Zeitweise geht im Veranstaltungsraum keine Nadel mehr zu Boden. Die Teilnehmer des ersten Schnitzertreffens auf dem Spiegelwald wurden förmlich überrannt. Scharenweise Gäste - unter ihnen auch Bürgermeister Thomas Kunzmann von Lauter-Bernsbach - zog es auf den Hausberg von Bernsbach, Grünhain und Beierfeld, um den Holzkünstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen.“
Auch viele Schnitzvereine kamen auf einen Sprung vorbei, die Lößnitzer und die Johanngeorgenstädter sind mir aufgefallen.
Mit einem solchen Ansturm rechnete natürlich Keiner. Rekordverdächtig hieß es vom Kartenverkauf des Aussichtsturms, der natürlich bei genialer Fernsicht und gutem Wetter ein weiteres Highlight für die Besucher war.
Für das nächste Jahr sind wir gewappnet. Alle Beteiligten waren begeistert und der Termin für kommendes Jahr wurde mit den Wirtsleuten festgezurrt.
Das wir Spaß hatten kann man auch auf den Fotos sehen.
Die Besucher konnten tolle Arbeiten bestaunen, die über die komplette Bandbreite des Schaffens der ansässigen Schnitzer. Vom Bergmann über Marionetten, Tierdarstellungen, Gebäuden aus dem „ Kleinen Erzgebirge“ Waschleithe, tollen Reliefs bis hin zu Aktdarstellungen. Selbst „ Gandalf der Graue“ war dabei – Tolle Figur Corinna!
Wir als Gilde sind bei einer Wiederauflage natürlich wieder dabei. Von uns aus nochmal Danke an Stefan Gräßler!!
Ebenfalls Dank allen Mitwirkenden, die die Veranstaltung zu einem solchen Erfolg werden liesen.
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